Inhalt
Beschreibung
Kristall in all seinen Facetten
Die Swarovski Kristallwelten in Tirol entführen dich in eine zauberhafte Welt aus Millionen von funkelnden Schmucksteinen, die durch Licht, Farben, Musik und vielem mehr zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk wurden. Die 1995 eröffneten Kristallwelten hat der Multimediakünstler André Heller als einen einzigartigen Ort der Phantasie entworfen. Mehr als 16 Millionen Besucher zog die beliebte Sehenswürdigkeit bereits in ihren Bann.
Der Riese – Mittelpunkt einer funkelnden Welt
Durch den Kopf eines Riesen trittst du ein in die funkelnde Welt der Kristalle. Ein Riese, der ausgezogen war, um die Welt mit all ihren Schätzen und Wundern zu erleben. Nach seiner Rückkehr setzte er sich mit all seinem erlangten Wissen in Wattens zur Ruhe und wacht seither über seine Wunderkammern. Dort interpretieren national und international angesehene Künstler, Designer und Architekten das Swarovski Kristall auf ihre eigene Art und erzählen so verschiedenste Geschichten. Tauche ein in 18 Wunderkammern, die Namen wie Blaue Halle, Kristalldom, Eden, Silent Light oder Kristallwald tragen und lass dich verzaubern!
Der Garten – zeitgenössische Kunst und uralte Geschichte
Rund um den Riesen lädt eine 7,5 Hektar große Parklandschaft zum Entdecken und Verweilen ein. Mittelpunkt des Gartens ist die mystisch wirkende Kristallwolke, entworfen von Andy Cao und Xavier Perrot. Mehr als 600.000 handgesetzte funkelnde Swarovski-Kristalle bilden eine einzigartige Wolke, die über einem schwarzen Spiegelwasser schwebt. Im Garten des Riesen gibt es aber noch mehr zu bestaunen: Zahlreiche Installationen und Werke namhafter Künstler haben hier ihren Platz gefunden und bilden einen Ort der Schönheit, Inspiration und Energie. In den Kristallwelten kreuzen sich die Wege der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, was besonders die Römische Ausgrabung auf dem Gelände zeigt. Die Mauerreste aus dem dritten Jahrhundert wurden bei Umbauarbeiten 2014 entdeckt und als natürliche Wunderkammer integriert.
Spieleparadies für Kinder
Nicht nur die Kristalle, sondern auch der spannende Spielturm, der Spielplatz, das funkelnde Karussell sowie das Labyrinth im Süden des Gartens bringen Kinderaugen zum Leuchten. Auf vier Etagen entführt der Spielturm die Kleinsten in eine Wunderwelt, in der sie nach Lust und Laune Klettern, Schaukeln oder Rutschen können. Auch der Turm an sich, dessen Fassade aus160 kristallinen Facetten gestaltet wurde und nachts als Lichtkörper erstrahlt, ist ein echtes Highlight. Im Freien laden der Spielplatz sowie das grüne Labyrinth in Form einer Hand zum Toben und Erkunden ein. Im Rahmen des speziellen Kinderprogramms Riesen-Spielplan können die Kleinsten die Kristallwelten auf kindgerechte Weise entdecken und selbst Kristall kreativ gestalten.
Events / Führungen
Die Swarovski Kristallwelten bieten eine vielfältige Palette an Veranstaltungen und Führungen für Besucher jeden Alters. Zu den Angeboten gehören geführte Touren durch die Chambers of Wonder, kreative Workshops für Kunstinteressierte, Konzerte und Musikveranstaltungen, Aktivitäten für Familien und Kinder, architektonische Führungen, beeindruckende Zirkusfestivals und kulinarische Erlebnisse. Besondere Veranstaltungen und Kooperationen mit Künstlern ergänzen das Programm.
Kulinarik und Shop
Das Daniels – ein Café und Restaurant, die Kristallbar, zwei Foodtrucks, die hauseigene Patisserie sowie der Kristallwelten Store runden das Angebot ab.
Entstehung und Geschichte
Hinter dem weltbekannten Swarovski-Kristall steckt eine Geschichte der Innovation und Kreativität, die mit dem 1862 geborenen Daniel Swarovski ihren Lauf nahm. Schon in seiner Kindheit in Böhmen drehte sich alles um Kristall, denn sein Vater war Besitzer einer Kristallfabrik. Dort absolvierte er schließlich eine Lehre zum Kristallschleifer. Im Alter von 21 Jahren besuchte Daniel Swarovski die "1. Elektrische Ausstellung" in Wien und kam auf die Idee, eine Maschine zum Kristallschleifen zu entwickeln.
Neun Jahre später (1892) konnte er schließlich sein Patent anmelden und somit eine neue Ära in der Welt des Kristalls einläuten. 1895 gründete Daniel Swarovski gemeinsam mit seinem Schwager Franz Weis und Armand Kosmann die heutige Firma in Wattens in Tirol. Ein weiterer Meilenstein war 1913 erreicht, als Swarovski mit der eigenen Kristallherstellung begann. Die makellosen brillant geschliffenen Schmucksteine sind seit jeher begehrt. Während sich Swarovski anfangs auf die Produktion von Schmucksteinen konzentrierte, kamen im Lauf der Jahrzehnte weitere Produktbereiche hinzu.
Zum 100-jährigen Jubiläum des Unternehmens wurden 1995 die Swarovski Kristallwelten in Wattens, die vom Multimedia-Künstler André Heller gestaltetet wurden, eröffnet. Auf 2.000 Quadratmetern wurde von da an die magische Welt des Kristalls für Besucher erlebbar gemacht. Im Jahr 2003 erfolgte ein 15 Millionen Euro teuer Umbau der Ausstellung. Zum 20-jährigen Bestehen der Kristallwelten wurden diese nochmals erweitert und präsentieren sich seit Mai 2015 noch umfassender und faszinierender.
Wissenswertes
- Swarovski Kristallwelten in Wattens gehört zu den 5 bestbewerteten Ausflugszielen in Österreich.
Anfahrt
Mit dem Auto:
- Wattens erreichst du über die Inntal-Autobahn A12. Diese verlässt du an der Ausfahrt 61 Wattens und fährst auf die Innstraße. Dieser folgst du bist zum Kreisverkehr, den du an der ersten Ausfahrt verlässt. Nun sind es nur noch rund 100 Meter bis zu den Kristallwelten. Alternativ besteht die Möglichkeit, um Mautgebühren zu vermeiden, über die B171 anzureisen.
- Dein Auto kannst du auf den kostenlosen Parkplätzen vor Ort abstellen. Es stehen auch E-Ladestationen zur Verfügung.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
- Vom Innsbrucker Hauptbahnhof fährt viermal täglich der Kristallwelten Shuttle zu den Kristallwelten nach Wattens und zurück. In den Sommermonaten werden zusätzliche Fahrten angeboten.
- Vom Innsbrucker Hauptbahnhof kannst du den Bus oder die S-Bahn nehmen. Die Buslinie 4134 fährt direkt von Innsbruck nach Wattens und hält in der Nähe der Kristallwelten. Die S-Bahn Linie S5 verbindet ebenfalls Innsbruck mit Wattens.