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Beschreibung
An der Südseite des Mount Hollywood inmitten des Griffith Park steht das Griffith Observatory. Mit über einer Million Besucher jährlich ist es das meist besuchte Observatorium der Welt und eine der bekanntesten öffentlichen Bildungseinrichtungen der USA. Hier werden Besucher zu Entdeckern und erkunden die Weiten des Kosmos. Auf der Suche nach Antworten auf die fundamentalsten Fragen kannst du durch Teleskope schauen, astronomische Ausstellungen erkunden und Live-Shows im Samuel Oschin Planetarium erleben.
Das Griffith Observatory gliedert sich in die verschiedenen Ausstellungshallen (Hall of Science), welche den Besuchern astronomisches Wissen vermitteln, das Samuel Oschin Planetarium sowie ein Laserium.
Die unendliche Weite des Alls entdecken
In den Ausstellungshallen können Besucher die Welt der Astronomie erkunden. Zu den Ausstellungsstücken gehören unter anderem Gesteinsbrocken vom Mars, vom Mond und von Meteoriten, ein Modell des Hubble-Weltraumteleskops, ein Seismograph und ein 100 Kilogramm schweres Foucaultsches Pendel, welches die Drehbewegung der Erde demonstriert. Schau dir astronomische Werkzeuge und ihre Entwicklung an, erkunde die Sonne, den Mond und die Planeten, lasse die Geschichte des Universums vom Urknall bis heute Revue passieren oder erzeuge selbst ein kleines Erdbeben und messe es mit einem Seismographen. Im Gebäude findest du zudem das größte, astronomisch korrekte Bild, das je gestaltet wurde. Auf einer Fläche von rund 46 Metern auf 6 Metern zeigt das „The Big Picture“ den Virgo Galaxiehaufen.
Zu Gast in einem der modernsten Planetarien der Welt
Das Samuel Oschin Planetarium zählt zu den modernsten Planetarien der Welt. Mit dem spektakulären Zeiss Sternen-Projektor, einem digitalen Laser-Projektions-System, dem Aluminium-Dome, einem Sound System, bequemen Sesseln und ausgefeilter Beleuchtung ist es hervorragend ausgestattet. Hier können sich die Besucher in die Weiten des Alls entführen lassen und einen Ausflug in die Galaxis machen. Jede Show wird live von einem Erzähler präsentiert, der die Zuschauer geschickt in seinen Bann zieht.
Seit der Eröffnung des Griffith Observatory im Jahr 1935 haben mehr Menschen durch das Zeiss Teleskop geschaut, als durch jedes andere Teleskop auf der Welt. Aber nicht nur ins All hast du von hier einen tollen Blick – vom Griffith Observatory kannst du spektakuläre Aussichten über Los Angeles bis hin zum Pazifischen Ozean sowie auf das berühmte Hollywood Sign genießen.
Das ikonische Gebäude des Griffith Observatory war bereits Drehort von über 300 Filmen und Fernsehserien. Der weiße Kuppelbau wurde nach Plänen von John C. Austin und Russell W. Porter gebaut und ist eine Mischung aus Art Déco und ägyptischem Stil. In der Zeit zwischen 2002 und 2006 wurde das Observatorium geschlossen und für insgesamt 93 Millionen Dollar renoviert.
Solltest du bei deinem Besuch Hunger oder Durst bekommen, kannst du im Café „At the End of the Universe“, welches vom bekannten österreichischen Küchenchef Wolfgang Puck geführt wird, eine Pause einlegen.
Entstehung und Geschichte
Das Griffith Observatory, welches ein öffentliches Observatorium, ein Planetarium und thematische Ausstellungen vereint, geht auf den Industriellen Griffith J. Griffith zurück. Bereits im Jahr 1896 stiftete er das Land für den Griffith Park. Aus seinem Nachlass wurde dann das Griffith Observatory gebaut. In seinem Testament von 1919 legte er hierzu den Zweck, die Bestandteile sowie die Lage des Gebäudes fest. Nach der Fertigstellung des Baus im Jahre 1935 wurde das Observatorium an die Stadt Los Angeles gegeben mit der Bedingung, dass es für die Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich ist. Zum Zeitpunkt der Eröffnung war das Griffith Observatory die erste Bildungseinrichtung der USA, die der breiten Öffentlichkeit Zugang zur Forschung gewähren sollte. Zudem beheimatete zu dieser Zeit das dritte Planetarium der Vereinigten Staaten.
Anfahrt
Mit dem Auto:
Du kannst das Griffith Observatory im Griffith Park über die Vermont Canyon Road oder den Fern Dell Drive. Diese erreichst du am Besten über den Hollywood Freeway oder den Golden State Freeway. Am Observatorium gibt es kostenlose Parkplätze, die Anzahl ist jedoch begrenzt. Alternativ kannst du entlang der Zufahrtsstraßen parken.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Von der Vermont/Sunset Metro Red Line Station verkehrt am Wochenende zwischen 10 und 22 Uhr ein Bus bis zum Griffith Observatory.