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Beschreibung
Die Kunstsammlungen am Theaterplatz in Chemnitz gehören mit rund 65.000 Exponaten zu den größten und wichtigsten kommunalen Kunstsammlungen Deutschlands. Sie sind aus mehreren bürgerlichen Vereinen hervorgegangen, die 1909 unter dem von Richard Möbius entworfenen König-Albert-Museum zusammengefasst und 1920 als städtisches Museum geführt wurden.
Im zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche Werke aus der Sammlung vernichtet und die Vereine ihres Eigentums enthoben, dieses kam dann in städtischen Besitz. Das Gebäude wurde bei den Luftangriffen auf Chemnitz schwer beschädigt und erst 1991-1992 wieder vollständig saniert.
Bedeutende Werke
Der Schwerpunkt der Exponate liegt auf dem Expressionismus, der Romantik, den Brücke Künstlern, der Textil- und der Gegenwartskunst. Man findet dort neben wichtigen Werken der Künstler Karl Schmidt-Rottluff, Caspar David Friedrich, Ludwig Kirchner, Helene Funke, Louise Seidler und Edgar Degas, um nur ein paar zu nennen, auch den gesamten Nachlass von Carlfriedrich Claus.
Das Museum kann eigenständig erkundet werden, es sind aber auch Gruppenführungen möglich.
Die Kunstsammlungen am Theaterplatz gehören neben dem Museum Gunzenhauser, dem Schloßbergmuseum und dem Henry van de Velde Museum zu den Kunstsammlungen Chemnitz.
Anfahrt
Das König-Albert-Museum mit den Kunstsammlungen am Theaterplatz sind vom Hauptbahnhof Chemnitz nur wenige Gehminuten entfernt.
Von der Georgstraße aus biegt man auf die Straße der Nationen ab und folgt dieser etwa 250 Meter, bis man nach rechts auf den Theaterplatz abbiegt.