Inhalt
Beschreibung
Die Mechanische Klangfabrik ist ein Museum für echte Musikliebhaber. Über 100 Ausstellungsstücke, darunter historische Phonographen, Drehorgeln, Walzenspieldosen, Orchestrien, selbstspielende Klaviere und vieles mehr, bringen den Besuchern die Entwicklung mechanischer Musikinstrumente vom Barockzeitalter bis heute näher.
Vom Ringelspiel bis zum Grammophon
Einer der größten Räume der Mechanischen Klangfabrik steht unter dem Motto „Vom Ringelspiel bis zum Grammophon“. Hier wird die Entwicklung der Musikautomaten zum Zweck der Unterhaltung in Tanzsälen sowie Wirts- und Gasthäusern näher beleuchtet. Im Fokus steht vor allem die Erfindung des Grammophons, aus dem sich später der Schallplattenspieler entwickelt hat, eines der maßgeblichsten Abspielgeräte in der Geschichte der Musikindustrie.
Panoptikum der Klangmaschinen
Im „Panoptikum der Klangmaschinen“ kann der Besucher alte Instrumente sehen, die früher häufig an öffentlichen Plätzen anzutreffen waren. Bekanntestes Beispiel dafür ist die bereits um 1700 entwickelte Handdrehorgel. Im selben Raum wird aber auch das Ende der Automaten beschworen: Nachdem im 19. Jahrhundert die ersten technischen Grundlagen zur Entwicklung des Hörfunks geschaffen wurden, sorgte im 20. Jahrhundert die Verbreitung des Radios endgültig dafür, mechanische Musik durch technische abzulösen. Infolgedessen feierte auch der elektrische Schallplattenspieler seinen Siegeszug.
Entstehung und Geschichte
Die Exponate der Mechanischen Klangfabrik stammen überwiegend aus der Sammlung des gebürtigen Haslachers Erwin Rechberger. Der passionierte Musiker litt unter Gelenksrheumatismus, was ihm das Klavier- und Violinspiel irgendwann unmöglich machte. Infolgedessen suchte er in ganz Europa, vorwiegend auf Flohmärkten, mechanische Musikautomaten zusammen. 1994 öffnete schließlich in Haslach Österreichs erstes Museum dieser Art seine Pforten.
Anfahrt
Mit dem Auto:
Der Ort Haslach an der Mühl ist am einfachsten über die B38 zu erreichen. Folge dieser bis in den Ort. Dort biegst du ab auf „Pflaster“ und „Windgasse“ und landest am Marktplatz, von wo aus die Straße „Stelzen“ abzweigt. Hier befindet sich das Museum.