Inhalt
Beschreibung
Das Museum im Ballhaus Imst erzählt die Geschichte seiner Region. Möchtest du mit Wissen über deine Ferienregion punkten und spannende Einblicke in die Stadtgeschichte gewinnen, so bist du hier bestens aufgehoben!
Das Museum ist klein aber fein - die sorgfältig ausgewählten Ausstellungsobjekte erzählen ihre eigene Historie. Eigentlich wurde das Haus früher als Lager für Stoffballen genutzt, woher auch der Name Ballhaus stammt. Zu bestaunen gibt es etlichen Kunsthandwerken sowie Skulpturen und alltägliche Gegenstände. Neben der Dauerausstellung gibt es oft wechselnde Sonderausstellungen.
Lehrreiche Dauerausstellung
So erfährst du anhand zahlreicher Werkzeugen etwas über den Bergbau der Region vor rund 500 Jahren, der vielen Menschen einen Arbeitsplatz gewährte und einen gewissen Wohlstand sicherte. Wenn du noch weiter in die Geschichte reisen möchtest, findest du verschiedene Grabbeigaben aus der späten Bronzezeit und goldene Figuren aus der Eisenzeit. Zudem kannst du dich in einer Abteilung über das Zunftwesen und die Geschichte der hiesigen Brauerei informieren. Natürlich gibt es viele wertvolle Objekte, die sich mit den berühmten Imster Vogelhändlern und deren Zucht beschäftigen. Schließlich war der Vogelhandel vor ca. 300 Jahren eine wichtige Einnahmequelle der Region. Außerdem gibt es viele erhaltene Originaldokumente und Zeitungen zu besichtigen.
Highlights des Museums
Besonders beeindruckend ist der virtuelle Stadtrundgang, der zeigt, dass das Museum neue Wege ausprobiert. Ein ganz besonderes Highlight gibt es im Winter, wenn die mit über 200 Figuren pompöse Ursulinenkrippe ausgestellt wird. Das Museum im Ballhaus ist auch eine besondere Kulisse für diverse Veranstaltungen.
Entstehung und Geschichte
1909 wurde der Imster Museumsverein gegründet um die bestehende Besitztümer an Kunst und Kultur zu erhalten. Die heutige Sammlung des Städtischen Museums geht größtenteils auf diese Gruppierung zurück, die schon ein Jahr nach der Gründung des Vereins 170 Mitglieder zählte. Unter ihnen waren zahlreiche Künstler, so wie der durch seine Südtirolbilder bekannte Maler Thomas Walch, der 1911 zum Ehrenmitglied und 1928 zum Ehrenobmann ernannt wurde. Das Museum wurde etwa 1910/11 eingerichtet und zog 1928 aufgrund besserer elektrischen Beleuchtung und größeren Räumen in das neue Rathaus in die Ballgasse. Viele Objekte, darunter auch Teile der gigantischen Krippensammlung, litten unter dem zweiten Weltkrieg und dessen Folgen. Der Museumsverein wurde aufgelöst, das Museum saniert und seit der Wiedereröffnung 1948 obliegt es der Stadt Imst. Eine weitere Sanierung folgte 1969 anlässlich des 60. Geburtstag des Bestehens.
Von 1999 bis 2003 wurde das Gebäude grundsaniert und es erfolgte eine Umgestaltung. Seither kann man das Museum im Ballhaus Imst mit seinen wertvollen 'Fundstücken' in voller Pracht besuchen.
Wissenswertes
- Mit €3.50 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 3 günstigsten in Österreich.
Anfahrt
Mit dem Auto
Aus Richtung B189 (Nord):
Du bist auf der Miemingerstraße, fährst durch Imst durch und nimmst am Kreisverkehr die erste Ausfahrt (Meraner Straße). An der dritten, rechten Abzweigung beigst du ab um auf der Meraner Straße zu bleiben, die in die Postgasse übergeht. Du befindest dich nun am Stadtplatz und zu deiner Linken befindet sich das Museum.
Aus Richtung B171 (Landeck):
Du folgst der B171 solange bis zum Kreisverkehr, wo du die dritte Ausfahrt (Meraner Straße) nimmst. An der dritten, rechten Abzweigung beigst du ab um auf der Meraner Straße zu bleiben, die in die Postgasse übergeht. Du befindest dich nun am Stadtplatz und zu deiner Linken befindet sich das Museum.
Vom Bahnhof Imst-Pitztal/B:
Ausgehend vom Bahnhof, startest du in Richtung Westen (Königskapelle) und biegst rechts auf die Brücke ab. Du hältst dich links auf der Königskapelle, die dann in die Brennbichel übergeht. Bei der nächsten Kreuzung biegst du rechts in die Fabrikstraße ein und auf dieser bleibst du 2,1 Kilometer (Übergang zu Am Rofen). Bevor die Straße in einer Sackgasse endet, biegst du links ab, dann gleich wieder links und dann an der zweiten Abzweigung rechts (sonst Einbahnstraße).
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Vom Bahnhof Imst-Pitztal ausgehend, gehst du zu dessen Vorplatz und nimmst den Bus 4, 4204 oder 4198 (alle 30 Minuten) in Richtung Imst Terminal Post. Nach fünf Haltestellen bist du bei Imst Terminal Post - von dort sind es nur noch wenige hundert Meter zu Fuß. Folge einfach der Meraner Straße und dann bist du schon am Stadtplatz. Falls du sportlich bist, kannst du die ca. drei Kilometer vom Bahnhof Imst-Pitztal auch zu Fuß bewältigen.
Am Stadtplatz sind ausreichend Parkplätze vorhanden.