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Beschreibung
Im Nickelmuseum Hopfriesen bekommst du einen interessanten Einblick in die faszinierende Bergbaugeschichte der Region um Schladming. Du erfährst, was früher aus Nickel angefertigt wurde und wofür das kostbare Metall heute noch verwendet wird. Das Spektrum reicht von Teekisten bis Beinprothesen. Herzstück des Museums ist der 1840 erbaute Schmelzofen. Es ist die letzte erhaltene Schmelzanlage für Nichteisenmetalle im gesamten Ostalpenraum.
Spannend ist das Museum auch für junge Besucher. An interaktiven Stationen gibt es für Kinder vieles zu entdecken. Der Bergkobold Nicki erklärt ihnen, warum das silbern glänzende Metall nach ihm benannt wurde und zeigt den Kids, wo sie selbst Nachforschungen anstellen können. Im Eingangsbereich können beispielsweise Erze und Erzblüten mit Lupen vergrößert werden. In den Sommermonaten von Ende Mai bis Mitte Oktober werden jeden Mittwoch und Freitag von 9.30 bis 13.30 Uhr werden außerdem Führungen angeboten.
Entstehung und Geschichte
Das bedeutende Industriedenkmal wurde 160 Jahre nach seiner Errichtung restauriert und 2004 als Museum eröffnet. Aus dem einstigen Nickelschmelzofen entstand ein modernes Museum, das dich in eine Zeit zurück versetzt, in der die Gewinnung von Rohstoffen in den Schladminger Tauern von großer Bedeutung war. Wer mehr über den Bergbau der Region erfahren möchte, sollte auch dem Silberbergwerk-Stollenerlebnis Bromriesen einen Besuch abstatten.
Wissenswertes
- Mit €3 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 5 günstigsten in Österreich.
Anfahrt
Von Schladming geht es auf der L722 Rohrmoosstraße nach Rohrmoos. Nach ca. 2,5 km nimmst du beim Kreisverkehr die 3. Ausfahrt in Richtung Untertal/Obertal und fährst auf der L723 Untertalstraße bis nach Untertal-Dorf. Am Ende der kleinen Ortschaft geht es rechts weiter in Richtung Obertal - entweder bis zum Parkplatz an der Wehrhofalm bzw. bis zum Ende der asphaltierten Straße gegenüber der Holdalm.
Parkplätze sind im Bereich Hopfriesen bei der Wehrhofalm (nicht bewirtschaftet) sowie an der Straße bei der Holdalm (nicht bewirtschaftet) vorhanden. Von den Parkplätzen gelangt man über die Schmelzofenrunde zum Nickelmuseum.