Inhalt
Beschreibung
Die Uffizien in Florenz zählen zu den bekanntesten Kunstmuseen der Welt. Mehr als 1.000 Werke werden hier in über 50 Sälen ausgestellt. Neben Gemälden sind auch Statuen, Schmuck oder wissenschaftliche Geräte vom 13. bis 18. Jahrhundert vertreten.
In den Uffizien finden sich Werke berühmtester Künstler, wie Leonardo da Vincis „Die Schlacht von San Romano“, Michelangelos „Tondo Doni“, Tizians „Venus von Urbino“ oder Caravaggios „Bacchus“. Die meisten Besucher kommen aber, um "Die Geburt der Venus" von Botticelli zu sehen. Sie wurde um das Jahr 1485 gemalt und stammt aus der Villa di Castello, welche einem Mitglied der Adelsfamilie Medici gehörte. Heute hängt das Gemälde im großen Saal. Die Kunstwerke sind zudem chronologisch ausgestellt, was dem Besucher ermöglicht, die Geschichte der Kunst schrittweise nachvollziehen zu können.
Bei einem Besuch der Uffizien solltest du viel Zeit mitbringen, um die riesige Anzahl an Ausstellungsstücken besichtigen zu können. Zudem ist die Besucherschlange vor dem Eingang meistens sehr lang, also am besten schon früh morgens hingehen.
Entstehung und Geschichte
Die Uffizien wurden von 1560 bis 1580 unter der Leitung des Malers und Kunsthistorikers Giorgio Vasari errichtet. Ursprünglich war gedacht, hier Amtsinhaber wie Magistraten und Richter sowie Händler unterzubringen. Die Medici-Familie wünschte jedoch, den Bau für eine private Gemäldesammlung zu nutzen. Seit 1865 sind die Uffizien ein Museum. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Sammlung der Medici immer mehr erweitert und wuchs bis zu ihrer heutigen Größe heran.
Anfahrt
Die Uffizien befinden sich zwischen der Piazza della Signoria und der Brücke Ponte Vecchio. Dank ihrer zentralen Lage sind sie gut zu Fuß zu erreichen.