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Beschreibung
Die kleinste mittelalterliche Burg Sachsens befindet sich im Westen von Chemnitz, im Ortsteil Rabenstein in der Nähe des Schloßbergmuseums und des Stausees Oberrabenstein. Sie wurde vermutlich im zwölften Jahrhundert erbaut, erste Erwähnung findet sie in einer Urkunde von Ludwig dem Bayern aus dem Jahr 1336. Damals war sie allerdings noch von einer Ringmauer und einem Wassergraben umgeben, die ein Areal von rund 2.000 Quadratmetern umschlossen.
Von der Burg zum Museum
Nach einigen Besitzerwechseln, einer zehnjährigen Fehde um die Burg und vielen Veränderungen an umliegenden Gebäuden und der Burg selbst wurde sie 1949 der Gemeinde Rabenstein übertragen, die ein Jahr später nach Chemnitz eingemeindet wurde. Die Stadt restaurierte die Burg in den 1950er, 1980er und 1990er Jahren und machte sie der Öffentlichkeit wieder als Heimatmuseum, Veranstaltungsort und Außenstelle des Schloßbergmuseums zugänglich.
Man kann die Burg eigenständig besichtigen und Führungen und spezielle Veranstaltungen, wie Projekttage für Schulen, können ebenfalls gebucht werden.
Wissenswertes
- Mit €3 für den Tagespass ist das Ausflugsziel das günstigste in Sachsen.
Anfahrt
Die Burg Rabenstein ist rund 20 Minuten vom Stadtzentrum Chemnitz entfernt.
Von der A4 aus nimmt man die Abfahrt 67-Limbach-Oberfrohna und fährt in Richtung Limbach-Oberfrohna / Chemnitz-Rabenstein, nach etwa zwei Kilometern erreicht man dann bereits die Burg.