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Beschreibung
Mitten in der Dresdner Altstadt befindet sich das Residenzschloss. Mit mehr als 400 Jahren Geschichte ist es eines der ältesten Bauwerke der Stadt und gehört zu den bedeutendsten Renaissance-Schlössern Deutschlands.
Architektur
Das Schloss ist ein architektonische Meisterwerk der Barock- und Renaissance-Stile. Aufgrund der verschiedenen Bauphasen, haben alle Stilrichtungen von Romanik bis Historismus ihre Spuren an dem Schloss hinterlassen. Der Johanneum-Flügel, zeigt Einflüsse der Renaissance, während der älteste Teil des Schlosses, die Albrechtsburg, noch die gotischen Einflüsse widerspiegelt. Eine Besonderheit ist aber der Schlosskomplex im Barockstil, der den Schlosshof umgibt und eine beeindruckende Fassade präsentiert.
Sehenswürdigkeiten im Schloss
Im Inneren des Residenzschloss Dresden befinden sich mehrere Museen, darunter die Königlichen Paraderäume Augusts des Starken, das Porzellankabinett, das Kupferstich-Kabinett, das Münzkabinett, der Kleine Ballsaal, die Gewehrgalerie im Langen Gang, das Neue und das Historische Grünes Gewölbe, der Renaissanceflügel, sowie der Riesensaal der Rüstkammer mit Türckischer Cammer. Zudem beherbergt das Schloss, mit der Kunstbibliothek und der Generaldirektion der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, eine der größten Kunstsammlungen Europas.
Entstehung und Geschichte
Die Geschichte des Residenzschlosses Dresden geht zurück bis ins Jahr 1206, als es als einfache Holzburg erbaut wurde. Dies veränderte sich aber im Laufe der Jahrhunderte. Um den Bedürfnissen der sächsischen Kurfürsten und Könige gerecht zu werden, wurde das Schloss mehrfach erweitert und umgebaut. Insbesondere unter der Herrschaft von August dem Starken erlebte das Schloss seine Hochphase und wurde zu einem prunkvollen Barockpalast ausgebaut. Der Kunst und Kultur interessierte Herrscher August der Starke sammelte eine umfangreiche Kunstsammlung, die heute Teil der berühmten Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ist.
Nach dem Bombenangriff auf Dresden im Jahre 1945 wurde das Residenzschloss Dresden schwer beschädigt und fast vollständig zerstört. Der Wiederaufbau des Schlosses begann in den 1980er Jahren und dauert bis heute an.
Anfahrt
Die Sehenswürdigkeit liegt inmitten der Dresdner Altstadt, in unmittelbarer Nähe des Dresdner Zwingers und der katholischen Hofkirche.
Öffentlicher Nahverkehr:
Dresden verfügt über ein gut ausgebautes Straßenbahn- und Busnetz. Die nächstgelegene Straßenbahnhaltestelle ist in der Regel "Theaterplatz" oder "Altmarkt", von wo aus es nur wenige Gehminuten zum Schloss ist.
Mit dem Auto:
Wenn du mit dem Auto anreist, musst du bedenken, dass die Innenstadt von Dresden stark befahren sein kann. Es gibt Parkplätze rund um das Schloss, aber diese können schnell besetzt sein. Es ist ratsam, frühzeitig anzureisen oder Park-and-Ride-Optionen an den Stadträndern zu nutzen und dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt weiterzufahren.