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Beschreibung
Die Willibaldsburg liegt westlich von Eichstätts Altstadt. In der 1355 gegründeten Burganlage befindet sich das Jura-Museum mit zahlreichen fossilen Stücken. Der Rest der Burg wird vom bayerischen Staat für Archivzwecke genutzt. Auf Anfrage kannst du spezielle Führungen durch die insgesamt 420 Meter Burganlage buchen.
Jura-Museum
Das Highlight des Naturkundemuseums ist die Fossiliensammlung der Solnhofener Plattenkalke. Du tauchst in eine Welt vor rund 150 Millionen Jahren ein: Versteinerungen von Fischsauriern, Krokodilen, Korallenfischen und Flugsauriern.
Außerdem befindet sich hier das weltweit einzige Exemplar des bekannten Archosauriers Archaeopteryx. Es erwarten dich einige interaktive Computerprogramme und eine Multi-Visionsschau über „Die Entwicklung des Lebens“.
Bastionsgarten
Der 1988 eröffnete botanische Garten dient als Informationsgarten des Kupferstichwerks "Hortus Eystettensis". Der Garten ist von Oktober bis Mitte April geschlossen. Die Besichtigung ist kostenlos.
Entstehung und Geschichte
Der Ausbau zur Residenz der Bischöfe von Eichstätt begann circa 1355. Von 1595 - 1612 wurde die Anlage unter Fürstbischof Johann Conrad von Gemmingen zu einer Residenz umgebaut. Ab 1725 wurde die fürstbischöfliche Hofhaltung in die Stadt verlegt und die Burg verlor ihre ursprüngliche Funktion.
1880 wurde die Willibaldsburg von der Stadt Eichstätt aufgekauft und sechs Jahre später wurde in der Burg ein lokalhistorisches Museum gegründet. Seit 1962 ist die Anlage im Besitz der Bayerischen Schlösserverwaltung.
Anfahrt
Die Willibaldsburg liegt in Eichstätt, westlich der Altstadt. Du erreichst die Anlage in einer guten halben Stunde mit dem Auto von Ingolstadt aus. Am Besten fährst du über die B 13. Wenn du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, ist der Bahnhof Rebdorf-Hofmühle am nächsten.