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Beschreibung
Wer die Ferieninsel Fehmarn besuchen möchte, kann diese unproblematisch über die Fehmarnsundbrücke erreichen. Die von den Einheimischen häufig als „Kleiderbügel“ bezeichnete Brücke ist ein beeindruckendes Bauwerk und längst zu einem Wahrzeichen Fehmarns geworden. Für viele Urlauber, Maler und Fotografen ist der imposante Bau ein beliebtes Motiv.
Die Brücke ist knapp einen Kilometer lang und verbindet den Fehmarnsund und die Insel mit dem schleswig-holsteinischen Festland. Auf einer Breite von 21 Metern bietet die Brücke ausreichend Platz für eine zweispurige Fahrbahn, eine Eisenbahnstrecke und einen Gehweg. Angekommen auf der Ferieninsel gibt es vieles zu erleben: Windsufen am Strand Gold, Spaziergänge entlang des Grünen Bring, Sightseeing in der Burg oder Baden am Badestrand.
Hinweis: Kräftiger Wind kann für eine Sperrung der Brücke sorgen. Eine Wetterstation auf der Insel Fehmarn misst Windstärke und -richtung. Bei seitlichen Winden mit einer Stärke ab etwa acht Beaufort wird die Brücke für Wohnwagengespanne und LKWs gesperrt. Bei Sturm erfolgt eine Vollsperrung.
Entstehung und Geschichte
Bereits 1912 gab es erste Überlegungen für eine Brücke über den Fehmarnsund. Man wollte eine Eisenbahnverbindung schaffen, um unabhängig von der Schifffahrt zu werden. 1941 wurde das Vorhaben von der Organisation Todt begonnen. Die sich lange hinziehenden Bauarbeiten mussten jedoch 1943 in Folge des Zweiten Weltkriegs ganz eingestellt werden.
Erst 1963 wurde der Brückenbau erneut angegangen. Im April 1963 konnte die Fehmarnsundbrücke eingeweiht werden. Im Jahr 1999 wurde das Bauwerk vom Landesamt für Denkmalschutz schließlich zum Denkmal erklärt.
Anfahrt
Mit dem Auto:
Die A1 Richtung Norden nehmen. Bei Heiligenhafen auf die Bundesstraße 207/E47 fahren, diese führt über die Fehmarnsundbrücke nach Fehmarn.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Fehmarn hat zwei Bahnhöfe, Burg auf Fehmarn und Puttgarden. Ab Hamburg HBF oder Lübeck ist Fehmarn mit dem Zug somit gut zu erreichen.