Inhalt
Beschreibung
Mitten in Magdeburg kannst du dich im Magdeburger Zoo auf eine spannende Entdeckungsreise durch fünf Kontinente begeben. Auf der 20 Hektar großen Fläche haben fast 1400 Tiere aus über 243 verschiedenen Arten ein Zuhause gefunden. Unter den Bewohnern des Zoos sind auch viele seltene, bedrohnte Tierarten wie das Spitzmausnashorn, der Sibirische Tiger, die Socorrotaube und viele mehr.
Bei täglich stattfindenen Tierpräsentationen und Tierfütterungen kannst du Lemuren, Brillenpinguinen, Schimpansen und Co. hautnah begegnen. Die Zootierpfleger haben dabei Interessantes aus der Tierwelt zu erzählen.
Africambo
Auf einer gut 2 Hektar großen Savannenlandschaft kann Afrikas Tierwelt mitten in Magdeburg bestaunt werden. Ein 800 Meter langer Weg führt dich durch das Reich der Elefanten. In der Africambo-Erlebniswelt – einem etwa 400 Quadratmeter großen Ausstellungsbereich im Inneren des Elefantenhauses – gibt es Spannendes über die Dickhäuter zu erfahren. Den Luftraum des lichtdurchfluteten, 2.000 Quardatmeter großen Elefantenhauses haben eine Schar Kuhreiher, der Hagedasch (Ibisart), der Mohrenklaffschnabel und die Hammerköpfe erobert.
Giraffenhaus
An der Giraffenanlage kannst du dich auf Augenhöhe mit den sanften Riesen bewegen. Schon 1991 begann der Magdeburger Zoo mit der Haltung von Giraffen. Derzeit wird mit Rothschild-Giraffen, auch Baringo- oder Uganda-Giraffen genannt, gezüchtet.
Schimpansenhaus
Auf einer riesigen Außenanlage ist eine Schimpansenanlage mit afrikanischen Tropenhaus für unsere nächsten Verwandten entstanden. Verschiedene Aussichtsterrassen entlang der Anlage gewähren Einblicke in die Lebensweise der Primaten. Große Sichtscheiben ermöglichen es, den Schimpansen von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu treten.
Nashornhaus
Auf einer 2 Hektar großen Gemeinschaftsanlage gibt es Nashörner, Mohren- und Kronenmakis zu beobachten. Highlight für die Besucher ist hier das gewollte und provozierte „Ausbrechen“ der Affen in den Besucherbereich. So kannst du auf (fast) hautnahe Tuchfühlung mit den Mohren- und Kronenmakis kommen. Durch einen umgebenden Wassergraben wird verhindert, dass die Affen in weitere Teile des Zoos gelangen.
Entstehung und Geschichte
Für Besucher öffnete der Tiergarten Magdeburg am 21. Juli 1950 erstmalig seine Tore. Die Geschichte reicht allerdings noch länger zurück. Die Gründungsphase wurde entscheidend durch Alfred Hilprecht geprägt, der sich schon lange vor dem Zweiten Weltkrieg für einen Tiergarten eingesetzt hatte. Durch den Krieg wurde das Vorhaben, einen Tiergarten in Magdeburg zu eröffnen, allerdings sprichwörtlich torpediert. Mit großer Unterstützung konnte die Eröffnung 1950 endlich ermöglicht werden. 50 Säugetiere und 280 Vögel konnten die Besucher damals bestaunen.
Anfahrt
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Aus dem Zentrum von Magdeburg kannst du mit der S-Bahn zum Magdeburger Zoo fahren. Vom Eichenweiler Bahnhof sind es zu Fuß noch etwa 10 Minuten bis zum Zoo.
Mit dem Auto
Mit dem Auto erreichst du Magdeburg aus ost- und westlicher Richtung am bequemsten über die A2, die du an der Ausfahrt 71-Magdeburg-Rothensee verlässt. Über den August-Bebel-Damm fährst du weiter bis zum Parkplatz am Zoo.
Aus südlicher bzw. nördlicher Richtung nimmst du die Autobahn A14 bis zum Autobahnkreuz 2-Kreuz Magdeburg und fährst dort auf die A2.