Inhalt
Beschreibung
In der Tierwelt Herberstein wanderst du auf einem 6 Kilometer langen Wegenetz an nur einem Tag um die ganze Welt. Der 23 Hektar große Tierpark ist in die Kontinente Afrika, Amerika, Eurasien und Australien gegliedert und ist das Zuhause von über 130 faszinierenden Tierarten.
Amerika
Vom Alpakas über Wölfe und Bären bis hin zu Wildtruthühnern - in der Themenwelt Amerika leben die verschiedensten Tierarten. Die natürlichen Lebensräume dieser tierischen Bewohner reichen vom tropischen Dschungel über schwindelnde Höhen der Gebirge bis hin zur Prärie.
Afrika
Die Tierwelt Afrika soll die Wildnis im Tierpark Herberstein verkörpern. Hier kannst du zum Beispiel das friedliche Zusammenleben von Zebras und Gnus bestaunen. Oder beobachte den Gepard, das schnellste landlebende Säugetier, bei der Jagd am Beutesimulator. Zudem kannst du im begehbaren Vogelvoliere zahlreiche afrikanische Vogelarten, wie Prachtfinken, Webervögel und Frankoline hautnah erleben.
Eurasien
In der Themenwelt Europa leben vor allem heimische Wildtiere, die lange Zeit aus der freien Wildbahn verschwunden waren, wie zum Beispiel der Luchs. Auch die Tierwelt Asien hat einiges zu bieten. Hier tummeln sich unter anderem Rote Pandas, die eigentlich in den kühlen Regionen Asiens beheimatet sind.
Australien
Aufgrund der abgeschiedenen Lage des Kontinents hat Australien eine einzigartige Tierwelt hervorgebracht. Im Tierpark Herberstein leben unter anderem Emus und Bennett Kängurus.
Streichelzoo
Im Haustierzoo freuen sich Ziegen, Schweine, Esel und Schafe auf Streicheleinheiten. Vor allem für die kleinen Besucher der Tierwelt Herberstein ist der Streichelzoo ein besonderes Highlight.
Entstehung und Geschichte
Die Haltung von Wildtieren hat in Herberstein bereits jahrhundertelange Tradition. Im 17. Jahrhundert erkannte Freiherr zu Herberstein, Johann Maximilian I., dass die steilen Hänge landwirtschaftlich unbrauchbar waren, sich aber gut für die Haltung von Wildtieren eigneten. Er ließ Damwild aus Italien kommen und legte den Grundstein für den heutigen Tierpark. 1888 wurde die Fläche um ein angrenzendes Waldstück erweitert und der Tierbestand um einheimische Wildtierarten vergrößert.
Erst Ende des 20. Jahrhunderts wurde der Park erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Um den Tierpark für Besucher attraktiver zu machen, erweiterte man den Tierbestand um verschiedene exotische Tierarten. In dieser Zeit entstand auch der erste Beutesimulator für Geparde. Seit 1. Oktober 2006 wird der Park von der "Steirischer Landestiergarten GmbH" verwaltet.
Anfahrt
Aus Richtung Graz kommend folgst du der Süd Autobahn A2 bis Gleisdorf. An der Gabelung hältst du dich rechts und fährst weiter auf der B54 bis Hirnsdorf. Du biegst links ab und folgst der L456. Bei St. Johann bei Herberstein biegst du rechts ab und danach links, um weiter zur Tierwelt zu fahren.