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Routenbeschreibung
Der Westweg ist einer der bekanntesten Fernwanderwege Deutschlands und führt über rund 290 Kilometer durch den eindrucksvollen Schwarzwald. Dabei durchquert er alle landschaftlichen Facetten des Schwarzwaldes. Vom tiefen Nadelwald im Norden über weite Hochflächen im Zentrum bis hin zu den höchsten Gipfeln im Süden wie dem Feldberg (1.493 m), dem Belchen und dem Blauen. Der Weg ist mit der markanten roten Raute markiert und bietet auf jeder Etappe eindrucksvolle Naturerlebnisse, kulturelle Highlights und sportliche Herausforderungen. Insgesamt ist der Weg in 12 Etappen aufgeteilt.
Einmal quer durch den Schwarzwald
Der Start erfolgt in Pforzheim, von wo aus sich der Weg durch dichte Wälder und ruhige Täler des Nordschwarzwalds bis nach Dobel schlängelt. Weiter geht es tief in den Schwarzwald hinein, vorbei an dunklen Tannenwäldern und großartigen Aussichtspunkten bis zum historischen Forbach mit seiner berühmten Holzbrücke. Durch den Grindenschwarzwald geht es bergauf, vorbei an Mooren und über steile Pfade, begleitet vom rauen Klima der höheren Lagen.
Über den Hauptkamm des Nordschwarzwalds wandert man zur Hornisgrinde, genießt den Mummelsee und erreicht schließlich die Alexanderschanze. Der weitere Weg führt durch stille Wälder, vorbei am mystischen Glaswaldsee und durch eindrucksvolle Felsenlandschaften. Über den Brandenkopf mit weitem Blick ins Kinzigtal gelangt man ins obere Kinzigtal und schließlich nach Hausach, das Tor zum Mittleren Schwarzwald.
Das Schwierigste zum Schluss
Vom Kinzigtal steigt der Westweg kräftig an und erreicht mit dem Karlstein ein landschaftliches Highlight auf dem Weg nach Schonach. Sanfte Hochflächen, weite Wälder und der Blick vom Brend prägen diese ruhige, aber reizvolle Etappe. Die westliche Route beginnt, führt über aussichtsreiche Höhen und endet am malerischen Titisee.
Die Königsetappe führt über den Feldberg, den höchsten Schwarzwaldgipfel, und belohnt mit einem nahezu alpinen Panorama. Durch sonnige Höhenzüge und stille Wälder verläuft die Route über den Belchen und den Blauen bis zum Fuß des Schwarzwalds bei Kandern. Die letzte Etappe führt durch das Dreiländereck, vorbei an der Burgruine Rötteln, durch Weinberge und städtisches Grün bis nach Basel.
Einkehr

Der Weg verläuft überwiegend abseits von Ortschaften. Entsprechend ist die Anzahl der Einkehrmöglichkeiten und Hotels am weg überschaubar. Allerdings sind in benachbarten Orten einige Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden. Genauere Informationen erhältst du vom Schwarzwaldverein.
Wissenswertes
- Auf dieser schweren Wanderung legst du über 288 km zurück. Die Wanderung ist damit eher lang. Im Moment beträgt die durchschnittliche Länge der auf TouriSpo eingetragenen Wanderungen in Baden-Württemberg ca. 48 km.
- Auf der Wanderung überwindest du 7889 steigende Höhenmeter. Das ist ganz schön viel. Du solltest einigermaßen fit sein, um diese Wanderung zu machen. Der höchste Punkt der Wanderung befindet sich auf 1,487 m.
- Festes Schuhwerk ist ein Muss auf dieser Wanderung. Für das leibliche Wohl sorgen Einkehrmöglichkeiten entlang der Strecke.
Videos
Highlights der Tour
Von der historischen Holzbrücke in Forbach über die moorigen Hochflächen am Grindenschwarzwald bis zum sagenumwobenen Glaswaldsee hat der Weg einige Highlights. Er führt über Schwarzwaldgipfel wie die Hornisgrinde, den Belchen und den Feldberg. Atemberaubende Panoramen, stille Wälder und kulturelle Höhepunkte wie die Burgruine Rötteln machen den Weg zu einer wunderbaren Wanderung.
Benötigte Ausrüstung

Wer nicht in einer der abseits gelegenen Einkehrmöglichkeiten unterkommen möchte, sollte Ausrüstung für eigenständiges Zelten dabei haben.
Anfahrt zum Startpunkt
Mit dem Auto
In Pforzheim finden sich einige Parkmöglichkeiten. Allerdings gibt es nicht den einen Startpunkt, weshalb man verschiedene Parkplätze in Anspruch nehmen kann
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Der Pforzheimer Hauptbahnhof ist zentral gelegen und mit einigen Fernzügen zu erreichen. Außerdem ist er mit den Linien S5, S6, RE 1, RB 74 und dem MEX 17a erreichbar.