Inhalt
Beschreibung
Puppen in all ihrer Vielfalt und die dazu gehörige Geschichte zeigt das Puppenmuseum in Coburg. Die Ausstellung präsentiert dabei die Entwicklung der Spielpuppe von der Porzellan- bis zur Schildkrötpuppe. Bei einem Rundgang durch das Museum hörst du Geschichten zu den Exponaten, schnupperst den Duft der Modedamen und kannst dir sogar den Geschmack der 1950er Jahre auf der Zunge zergehen lassen. Hinter verschiedenen Türchen können vor allem die kleinen Besucher des Puppenmuseums große Entdeckungen machen. Zahlreiche Elemente laden dabei auch zum Spielen und Mitmachen ein.
Dauerausstellung
Die Dauerausstellung des Puppenmuseums gliedert sich in insgesamt 4 Abteilungen:
- "Kindheit und Familie": In diesem Teil der Ausstellung erfährst du Interessantes über die Kindererziehung durch Spielzeug im 19. Jahrhundert.
- "Die Spielzeugregion zwischen Coburg und Gotha": Diese Abteilung stellt Materialien und Hersteller der verschiedenen Exponate im Museum vor.
- "Faszination Puppe": Hier kannst du vieles über die Entwicklung von der Charakterpuppe zur heutigen Spielpuppe erfahren.
- "Puppen sammeln": Dieser Teil des Museums beinhaltet Besonderheiten wie Miniaturporzellan, Teepuppen, Automaten und Künstlerpuppen der Museumsgründerin Carin Lossnitzer.
Entstehung und Geschichte
Das heutige Puppenmuseum befindet sich in einem historischen Wohn- und Geschäftshaus aus dem 18./ 19. Jahrhundert. Der berühmte Dichter Friedrich Rückert lebte hier einige Jahre und lernte auch seine Frau Luise Wiethaus-Fischer hier kennen.
Eröffnet wurde das Museum am 14. Juli 1987 von Carin und Dr. Hans Lossnitzer. Seit ihrer Kindheit spielte Carin Lossnitzer leidenschaftlich gern mit Puppen. Mit ihren mehrfach ausgezeichneten "Sabber-Babies" und den "Kindern aus aller Welt" fand Carin Lossnitzer als Puppenkünstlerin national wie international große Anerkennung.
Seit Mai 2007 befindet sich das Coburger Puppenmuseum in Obhut der Stadt Coburg. Von 2012 bis 2015 wurde das gesamte Museum saniert, renoviert und die Dauerausstellung neu konzipiert.
Anfahrt
Mit dem Pkw
Wenn Du über die Autobahn A 73 Bamberg - Erfurt kommst, nimmst du die Ausfahrt "Coburg Süd". Folge der Beschilderung Richtung Innenstadt/ Kongresshaus. Ab hier gibt es eine Ausschilderung zum Puppenmuseum. Im Navigationsgerät bitte "Steingasse" als Adresse eingeben.
Parken:
Das Museum besitzt leider keine eigenen Parkplätze. Aber Parkmöglichkeiten findest du im Parkhaus Mauer (auch beschildert als "Parkhaus Innenstadt") mit 5 Gehminuten über den Marktplatz Richtung Schloss Ehrenburg. Knapp 10 Gehminuten sind vom kostenfreien Großparkplatz am Anger. Behindertenparkplätze befinden sich an der Moritzkirche oder am Theaterplatz.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Vom Hauptbahnhof Coburg nimmst du den Stadtbus zum Theaterplatz (alle Linien Richtung Innenstadt), von dort aus sind es nur 5 Gehminuten Richtung Ehrenburg. Die Linien 1, 5, 6 und 7 halten schräg gegenüber des Museums an der Haltestelle "Ehrenburg".