Inhalt
Beschreibung
Das Jean-Paul-Museum der Stadt Bayreuth wurde anlässlich des 250. Geburtstags (21.3.2013) des großen oberfränkischen Dichters vollständig neu gestaltet und pünktlich zu diesem Jubiläum wiedereröffnet.
Untergebracht ist das Museum im ehemaligen Wohnhaus von Richard Wagners Tochter Eva und deren Mann Houston Stewart Chamberlain, dessen Wirken im „Bayreuther Kreis“ die völkische Rezeption Richard Wagners befördert und dessen problematische Weltanschauung und Schriften die Symbiose mit dem Nationalsozialismus eingeleitet haben.
Entstehung und Geschichte
Bayreuth verdankt das Jean-Paul-Museum dem großherzigen Stifter Dr. Philipp Hausser, einem Nachfahren des einstigen Vermieter Jean Pauls in dessen Wohn- und Sterbehaus. Von Jugend an hatte Hausser eine beachtliche Sammlung von Autographen Jean Pauls, von Erstausgaben seiner Werke, Literatur aus seinem Umkreis, Porträts, sowie Bildmaterial zusammengetragen.
Diese wohl bedeutendste Privatsammlung zu Jean Paul machte es möglich, dem Dichter 1980 ein Museum unter der Leitung des Direktors Dr. Manfred Eger einzurichten. Die Stadt konnte es 1994 deutlich erweitern und seither weitere wertvolle Handschriften Jean Pauls sowie Dokumente zu seinem Leben und Werk erwerben.
Im Jean-Paul-Jubiläumsjahr 2013 wurde es zum 250. Geburtstag des Dichters, unter der Leitung von Dr. Sven Friedrich, von Dr. Frank Piontek und dem Ausstellungsgestalter Florian Raff neu konzipiert und gestaltet.
Wissenswertes
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Anfahrt
Mit dem PKW
Bayreuth erreicht man über die A9 München-Berlin und die A70 Bayreuth-Schweinfurt sowie die Bundesstraßen B2, B22 und B85.