Inhalt
Beschreibung
Im Jagdschloss Lustheim befindet sich seit 1971 ein Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums, das die weltberühmte Meißener Porzellan-Sammlung des Industriellen Dr. Ernst Schneider beherbergt. Schwerpunkt liegt vor allem auf der großen Vielfältigkeit und dem großen Erfindungsreichtum der Manufaktur in ihren Anfangsjahren in der Mitte des 18. Jahrhunderts.
Highlights der Ausstellung
Zu sehen sind Geschirre und Figuren der Böttgerzeit, die Chinoserien des Porzellanmalers Johann Gregorius Höroldt, „indianische“ Dekore sowie die Tierfiguren von Johann Joachmin Kändler. Zu den Highlights gehören das Tafelservice des Grafen Sulkowski und das Schwanenservice des Grafen Brühl, beiden vermitteln den Glanz von barocken Tafeln und Festen.
Entstehung und Geschichte
Das Jagdschloss Lustheim wurde unter Kurfürst Max Emanuel zwischen 1684 und 1688 nach Entwürfen von Henrico Zuccallis im Park von Schloss Schleissheim erbaut. Seit 1971 ist dort das Bayerische Nationalmuseum mit der Meißener Porzelansammlung von Ernst Schneider untergebracht.
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Schloss Lustheim erreichst Du von München aus mit der S-Bahn-Linie S 1 (Richtung Freising). Von der Haltestelle Oberschleißheim solltest Du einen Fußweg zum Schloss Oberschleißheim (ca. 15-20 Minuten) sowie durch den Schlosspark einzurechnen. An Werktagen fährt der Bus Linie 292 direkt bis Schloss Lustheim.
Mit dem Auto
Schloss Lustheim - 85764 Oberschleißheim - ist von München aus mit dem Auto in etwa zwanzig Minuten ab Stadtmitte zu erreichen. Parkmöglichkeiten bestehen beim Alten und Neuen Schloss Schleißheim.