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Beschreibung
Seit über 225 Jahren ist der Englische Garten der Haupt-Erholungsort der Münchner. Vor allem in den Sommermonaten tummeln sich Einheimische und Touristen im Biergarten am Chinesischen Turm oder genießen die einmalige Aussicht vom Monopteros. Ob zum gemütlichen Picknick, auf ein Feierabendbier in der Sonne oder zum Fußball spielen auf den Wiesen – bei schönem Wetter versammelt sich halb München im Englischen Garten.
Biergärten im Englischen Garten
Mit rund 7000 Sitzplätzen ist der Biergarten am Chinesischen Turm einer der größten in ganz München. Ab nachmittags spielt hier typisch bayerische Blasmusik, bis in die Abendstunden machen es sich die Gäste am Turm und unter den Bäumen gemütlich.
Im südlichen Bereich des Nordteils befindet sich zudem der Biergarten Hirschau mit 2500 Plätzen.
Wer eine kleine Radtour durch den Englischen Garten unternimmt, für den eignet sich als Ziel der Biergarten Aumeister ganz im Norden des Parks. Wer nicht ganz so weit radeln möchte, kann vorher schon im Biergarten des Mini-Hofbräuhauses Halt machen.
Von Action bis Romantik
Mitten in der Hauptstadt Bayerns kann man sogar surfen! Zu jeder Jahreszeit stehen Schaulustige auf der Brücke der Prinzregentenstraße und beobachten die Surfer auf dem Eisbach. Auf der Welle reiten dürfen ausschließlich Profis, da die geringe Wasserhöhe das Surfen für Anfänger äußerst gefährlich macht.
Besonders beliebt ist auch ein ausgedehnter Spaziergang vom Mini-Hofbräuhaus zur Isar und von dort aus weiter zur Stauwehr Oberföhring. Und der ultimative Tipp für Verliebte: Im Nordteil des Englischen Gartens kann man ganz entspannt entlang des Oberstjägermeisterbachs zum sogenannten „Schwammerlweiher“ mit kleiner Insel flanieren.
Entstehung und Geschichte
Der Englische Garten wurde im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte ständig verändert. Immer wieder kamen neue Grünanlagen und Gebäude hinzu. Der Grundstein des Englischen Gartens liegt im Jahr 1789. Damals gab Kurfürst Karl Theodor den Auftrag, einen öffentlichen Park an der Isar anzulegen. Dieser sollte vor allem der Armee zur Erholung dienen. Ab 1792 wurde der Park für alle Münchner Bürger frei zugänglich gemacht.
In der Regel wurden Parkanlagen damals im Stile strenggeometrischer Französischer Barockgärten angelegt. Da dieser Park jedoch eine landschaftlich freiere Konzeption hatte, erhielt er den Namen „Englischer Garten“.
Anfahrt
Am besten erreichst du den Englischen Garten bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Buslinien 54 und 154 halten direkt am Chinesischen Turm. Alternativ kannst du die S-Bahn Linie 18 an der Haltestelle Tivolistraße oder die U3 bzw. U6 an der Haltestelle Giselastraße verlassen.