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Routenbeschreibung
Hoch über Warth am Tannberg erwartet Besucher eine fast vierstündige Geocaching-Route. Schatzsucher folgen dabei an zehn Stationen den Spuren des 1. Skipioniers am Arlberg: Pfarrer Johann Müller.
Geocaching – die moderne Art der Schatzsuche
Beim Geocaching begeben sich Wanderer auf die Suche nach den sogenannten „Caches“. Die Schätze sind mit Geokoordinaten markiert und mittels Smartphone findbar. Wer auf dem Weg kein Internet hat, kann die Cache-Daten vorher downloaden. Geocaches gibt es in unterschiedlichen Formen, Größen und Schwierigkeitsgraden. Bist du erfolgreich, findest du in jedem Cache ein Logbuch, in dem du deinen Namen und das Datum deines Fundes eintragen kannst. Zudem besteht die Möglichkeit, die Entdeckung online mit der Geocaching-Community zu teilen.
Pfarrer Müller und das weiße Gold
Am Tannberg gibt es insgesamt drei Geocaching-Routen. Wir stellen dir hier jene vor, auf der du dich auf die Spuren von Pfarrer Johann Müller begibst. Der Pionier entdeckte 1894 die Skier als praktisches Fortbewegungsmittel in der Region und erlangte mit der ersten Fahrt auf den Brettern von Warth nach Lech an Berühmtheit.
Start der Tour ist die Bergstation der Seilbahn Steffisalp in Warth. Von dort verläuft die 12 Kilometer lange Geocaching-Route Richtung Westen zum Spitziger Stein und weiter zur Hochalp Hütte, die mit regionalen Spezialitäten zur Einkehr lädt. Weiter führt der Weg auf den 2.050 Meter hohen Saloberkopf, den höchsten Punkt der Wanderung. Du passierst den Kalbelesee und erreichst über den 1.700 Meter hohen Simmel das Hotel Jägeralpe. Anschließend folgst du der historischen Salzstraße, über die früher das „weiße Gold“ transportiert wurde, zurück bis nach Warth.
Im Tourismusbüro von Warth können sich Besucher Schatzkarten und Stempelpässe holen. Bei einem vollständig ausgestanzten Stempelpass erhältst du eine tolle Erinnerung an die Tour.
Wissenswertes
- Auf dieser mittelschweren Wanderung legst du über 12 km zurück. Die durchschnittliche Länge der Wanderungen in Vorarlberg liegt bei etwa 15 km.
- Mit einer Seehöhe zwischen 1,502 m und 2,036 m gehört die Wanderung zu den 10 höchstgelegenen in Vorarlberg. Auf der Wanderung überwindest du 422 steigende Höhenmeter.
- Diese Wanderung gilt als besonders familienfreundlich. Die Wanderung ist auch hundegeeignet. (Alle Wanderungen mit Hund in Vorarlberg)
- Festes Schuhwerk sollte auf dieser Wanderung unbedingt angelegt werden. Eine Einkehrmöglichkeit ist entlang der Wanderung vorhanden.
Videos
Anfahrt zum Startpunkt
Mit dem Auto:
Aus Richtung Osten (Reutte) und Süden (St. Anton) kommend erreichst du Warth über die L 198 durch das Tiroler Lechtal. Reist du aus Richtung Bregenz/Dornbirn an, folgst du der L 200 über den Bregenzerwald und den Hochtannbergpass bis nach Warth.
Dein Auto parkst du an der Talstation der Seilbahn Steffisalp und fährst dann mit der Bahn auf den Berg. Oben angekommen startet dann auch schon die Geocaching-Runde.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Vom Bahnhof Dornbirn verkehrt die Buslinie 40 direkt bis nach Warth. Die Buslinie 35 bringt dich vom Bahnhof Bregenz bis nach Bezau, wo du in die Linie 40 nach Warth umsteigst.