Inhalt
Beschreibung
Ein Blick hinter die Kulissen der mühsamen Speicherarbeit
Griepen, Kautschukballen, Kaffeesäcke, Zuckerklatschen … Im authentischen Rahmen eines Lagerhauses von 1888 werden typische Importgüter sowie die Arbeitsgeräte der Quartiersleute ausgestellt. Sie veranschaulichen, wie früher hochwertige Waren wie Kaffee, Kakao oder Kautschuk in der Speicherstadt gelagert wurden. Zur Arbeit der Lagerhalter gehörte neben dem Wiegen und Bemustern der Waren auch die Veredelung durch Sortiermaschinen und Handverlesung.
Kaffee, Kaiser und die Schattenseiten der Geschichte
Weitere zentrale Themen sind der Hamburger Tee- und Kaffeehandel, der früher in der Speicherstadt ansässig war. Kaffee wird neben seiner Funktion als wichtiges Importgut auch als Konsumartikel dargestellt. Anschauliche Exponate verdeutlichen den weiten Weg von der Ernte der Kaffeebohne bis zum Verbraucher.
Die Ausstellung widmet sich auch der Baugeschichte der Speicherstadt, die mit zahlreichen historischen Fotos und Plänen vorgestellt wird. Bilder von der festlichen Eröffnung durch Kaiser Wilhelm 1888 bis hin zur Zwangsumsiedelung von über 15.000 Bewohner – hier werden alle Facetten der Geschichte beleuchtet.
Auf Entdeckungstour durch das Weltkulturerbe
Regelmäßig werden öffentliche Führungen durch die Speicherstadt und das Museum angeboten. Auch individuelle Gruppenführungen in Kombination mit der HafenCity oder vom Wasser aus sind möglich.
Zudem finden regelmäßig Tee- und Kaffeeverkostungen mit ausgewiesenen Experten sowie Krimilesungen mit renommierten Autoren statt. In den Schulferien können Kinder auf Entdeckungstour durch die Speicherstadt und das Museum gehen. Kinder von 6 bis 12 Jahren lernen dabei in Begleitung Erwachsener die Auswirkungen von Ebbe und Flut in der Speicherstadt kennen, können Kakaobohnen probieren oder selbst auf Schatzsuche gehen.
Wissenswertes
- Mit €5 für den Tagespass gehört das Ausflugsziel zu den 3 günstigsten in Hamburg.
Anfahrt
Mit dem PKW
Wer mit dem Auto nach Hamburg kommt, fährt von der A7 am Autobahnkreuz 37-Horster Dreieck in Richtung Lübeck/Berlin/Hamburg ab und folgt der Beschilderung für HH-Centrum. Über die Veddeler Brückenstraße B4 erreichst du die Speicherstadt. Am Wochenende gibt es hier in der Regel außreichend Parkplätze. Unter der Woche stellst du den PKW am besten im Conti Parkaus (Am Sandtorkai 6-8) ab. Von hier läufst du noch etwa 300 Meter zum Museum.
Mit den öffentlichen Verkehrsmittel
Den Hamburger Hauptbahnhof ist ein zentraler Knotenpunkt vieler Regional- und Fernnetzverbindungen. Vom Hauptbahnhof aus besteht die Möglichkeit, mit der U-Bahn (U3 Haltestelle Baumwall) oder dem Bus (Linie 6 Haltestelle Am Sandtorkai) zum Museum zu fahren.